
WISSENSWERTES ZU MAITAKE
G. frondosa enthält Beta‑Glucane, deren Struktur komplexer ist als die der Beta‑Glucane in Getreide wie Hafer – ein Merkmal, das direkt mit ihrer Wirkung zusammenhängt. Zudem liefert der Pilz Provitamin D, Ergothionein und GABA. Zusammengefasst besitzt er ein ausgesprochen interessantes Nährstoffprofil und bemerkenswerte bioaktive Moleküle.

DOKUMENTIERTE ANWENDUNG VON MAITAKE
Die Girgola (Maitake) gehört neben Reishi und Shiitake zu den ernährungsphysiologisch interessantesten Pilzen. Als Speisepilz liefert sie ihre Inhaltsstoffe nur stark verdünnt; konzentrierte Extrakte sind daher die bessere Wahl. Nahrungsergänzungsmittel ersetzen keine ausgewogene Ernährung.
Aktive Biomoleküle:
Schonende Verfahren konzentrieren die wirksamen Biomoleküle zu einem verzehrfertigen Extrakt, der sich mit anderen Arten kombinieren lässt (Mico‑Mix, Mico‑Five, HIFAS‑Detox). Alternativ gibt es mikronisiertes Pulver aus getrocknetem Fruchtkörper, zum Beispiel Bio‑Defense.
Produkte mit Maitake
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KULTIVIERUNG VON MAITAKE
Maitake wächst meist auf toten Kastanien‑ und Eichenstämmen. Da eine Freilandzucht schwierig ist, vermehrt man ihn künstlich: frisch gefällte Laubholzstümpfe werden mit Myzel beimpft und bei Bedarf eingegraben, damit das Holz feucht bleibt.
Eine Alternative sind perforierte Kunststoffsäcke mit sterilisiertem Sägespäne‑Reismehl‑Substrat. Selten nutzt man Kiefernholz, was Paul Stamets’ Theorie stützt, dass der Pilz einst auf Nadelstümpfen wuchs.
In Europa kaum bekannt, ist Maitake in Asien – vor allem Japan – eine beliebte Delikatesse; seine modernen Anbaumethoden wurden dort in den 1970er‑Jahren perfektioniert.
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Lebensraum und Verbreitung
Lebensraum und Verbreitung
Dieser Pilz wächst weltweit in den laubabwerfenden Wäldern gemäßigter Klimazonen – bevorzugt auf alten Eichenstümpfen, aber auch auf Kastanien‑, Buchen‑ und Lindenholz. G. frondosa kommt in Europa, Nordamerika als auch Japan und China vor. In den frühen Wachstumsphasen ist sein Fruchtfleisch zart und gut kochbar; später jedoch holzig, wodurch der Pilz als Speise weniger attraktiv wird. Daher wird Maitake häufig in Form von Nahrungsergänzungsmitteln verzehrt.
Mykologische Notizen
Mykologische Notizen
Grifola frondosa gehört zur Ordnung der Polyporales und bildet zusammen mit G. umbellata die kleine Gattung Grifola. Sein japanischer Name Maitake bedeutet wörtlich „Tanzender Pilz“: Zahlreiche verwachsene, fächerförmig gestaffelte braun‑graue Hüte erinnern an die Fächer traditioneller Tänze. Diese blütenartige Struktur entsteht, weil viele kleine Fruchtkörper aus einem gemeinsamen Stiel herauswachsen. Als typischer Herbstpilz erscheint Maitake nach den ersten Regenfällen auf Baumstümpfen und kann bis zu 20 kg schwer sowie 60 cm hoch werden.
Die Kultur in Bioreaktoren
Die Kultur in Bioreaktoren
Maximale Qualität, Reinheit und Potenz in unseren Produktionssystemen
Eine der stärksten Forschungslinien von Hifas da Terra konzentriert sich auf die kontinuierliche Verbesserung des Anbaus verschiedener Pilzarten in Bioreaktoren (Reishi, Löwenmähne, Shiitake und Maitake) unter Verwendung von zertifizierten ökologischen Substraten sowie auf der Standardisierung der Qualität der Ausgangsstoffe, um die Exzellenz des Endprodukts zu garantieren, das mit jedem Pilz entwickelt wird.
Hifas Quality System
Durch einen eigenen Qualitätsstandard identifizieren wir Biomoleküle und aktive Prinzipien, wählen gezielt die Stämme von Pilzen aus, die diese enthalten, nutzen eigene und spezifische Analysemethoden und wenden Protokolle für Analysen in verschiedenen Produktionsphasen an. Dank des strikten Systems bieten wir reine, natürliche Nahrungsergänzungsmittel und Nutraceuticals Qualitäts-Garantie.
F&E und Studien zu Maitake
F&E und Studien zu Maitake
- Hifas da Terra führt Forschungsprojekte durch, um die Pilzproduktion zu optimieren und neue biotechnologische Inhaltsstoffe zu entwickeln.
- In der firmeneigenen Mykothek (Hifas Mycological Bank) lagern zahlreiche, auf der Iberischen Halbinsel isolierte Pilzstämme, die gezielt für unsere Rezepturen ausgewählt werden.
- Zudem arbeitet Hifas da Terra in einer Vielzahl von Studien mit Forschungszentren und Universitäten zusammen.
Kuriose Fakten
Kuriose Fakten
- Einige Taxonom:innen vermuten, dass der Name Grifola vom italienischen Grifone (Greif) stammt – jenem mythischen Wesen mit Adlerkopf und -flügeln sowie Löwenleib. Das Artepithet frondosa bedeutet wörtlich „blattförmig“, weil der Fruchtkörper wie übereinanderliegende Blätter wirkt.
- In Japan heißt Maitake „Tanzpilz“: Wer früher ein Exemplar fand, soll vor Freude getanzt haben, weil der Fund großen Wert versprach. Historische Schriften berichten, dass vor allem Samurai den Pilz wegen seiner besonderen Eigenschaften kauften.