Wechseljahre: So lindern Sie Ihre Beschwerden für mehr Lebensqualität!

Die Wechseljahre – viele Frauen fürchten sie, dabei ist das Klimakterium ein natürlicher Lebensabschnitt im Leben einer Frau. Ursächlich für die Sorgen vor den Wechseljahren sind die sogenannten Wechseljahresbeschwerden, die den Alltag vieler Frauen erschweren. Die typischen Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Schweißausbrüche mindern sowohl die Lebensqualität als auch die Leistungsfähigkeit.

Auch wenn die Wechseljahre für Frauen eine natürliche Lebensphase darstellen, müssen Sie sich mit den belastenden Auswirkungen nicht abfinden. Erfahren Sie jetzt mehr über die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren, welche Symptome auftreten und wie Sie diese Beschwerden auf medizinischem und natürlichem Wege lindern können.

VERÖFFENTLICH AM 22/06/2023.
AUTHOR: EDUCATION HIFAS DA TERRA

Unser Tipp: HIFAS-Equilibrium. Natürliches Nahrungsergänzungsmittel zur Erhaltung des Gleichgewichts der Frau mit natürlichen Adaptogenen aus Reishi, Löwenmähne und Cordyceps-Pilzen

Zum HIFAS-Equilibrium

Die Wechseljahre – eine Übersicht

Im Volksmund wird die Zeitspanne vor der Menopause als Wechseljahre – Klimakterium – bezeichnet. Die Menopause selbst wird als die letzte Periodenblutung im Leben einer Frau verstanden. Demnach handelt sich bei den Wechseljahren um den Ausstieg aus der fruchtbaren Lebensphase

Für viele Frauen beginnt diese häufig belastende Lebensphase ab Mitte 40. Der weibliche Organismus beginnt zu diesem Zeitpunkt zunächst damit, die Produktion von Progesteron zu verringern. Bei Progesteron handelt es sich um ein Sexualhormon aus der Gruppe der Gestagene. Im Anschluss daran sinkt der Spiegel des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen. Als Östrogene werden zusammengefasst:

  • Östron
  • Östradiol
  • Östriol

An dieser Stelle sei erwähnt, dass es sich bei Östradiol um das wichtigste weibliche Geschlechtshormon handelt. Es ist das Östrogen mit der höchsten Wirksamkeit.

Treten die Wechseljahre ein, können sich die hormonellen Verschiebungen auf vielfältige Weise auf die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit auswirken – diese Beschwerden werden als Wechseljahresbeschwerden bezeichnet. Die ersten Anzeichen für den Einstieg in die Wechseljahre können Schlafstörungen und ein veränderter Menstruationszyklus sein. Störungen im Menstruationszyklus äußern sich in unregelmäßiger werdenden Monatsblutungen, die letztendlich völlig ausbleiben. Im Alter zwischen 50 bis 52 Jahren erleben die meisten Frauen ihre letzte Regelblutung

Grundsätzlich werden die Wechseljahre in drei Phasen unterteilt:

  • Prämenopause: Die Regelblutungen variieren hinsichtlich Intensität und Regelmäßigkeit. Zudem kommt es zu einer vermehrten Gereiztheit. Diese Phase, die bis zu 10 Jahre andauern kann, endet mit der letzten Regelblutung (Menopause).
  • Perimenopause: Noch während der Prämenopause setzt die Perimenopause ein. Sie verläuft über einen Zeitraum von etwa 6 Jahren. Sie endet etwa ein Jahr nach der letzten Regelblutung und beinhaltet die klassischen Wechseljahresbeschwerden.
  • Postmenopause: In der letzten Phase hat sich der weibliche Körper an die neue Hormonkonstellation gewöhnt. Die Beschwerden lassen nach.
Frauen reden im Park

Welche Wechseljahresbeschwerden gibt es?

Zwar erleben nicht alle Frauen Beschwerden in den Wechseljahren, aber dennoch bemerken über 80 % physische oder psychische Symptome. In der Regel stehen vasomotorische Beschwerden im Vordergrund, zu denen Symptome wie Hitzewallungen und Nachtschweiß zählen. (1) Es wird berichtet, dass über 80 % der Frauen in den Wechseljahren unter Hitzewallungen leiden. (2)

Weitere Symptome können sein:

  • Schlafstörungen
  • Stimmungsschwankungen
  • Depressive Verstimmungen
  • Sexuelle Unlust
  • Scheidentrockenheit
  • Blasenschwäche
  • Vermehrter Haarausfall
  • Erhöhtes Risiko für Osteoporose
  • Gewichtszunahme (vor allem Bauchfett)

Die Lebensqualität einiger Frauen wird durch die Symptome erheblich eingeschränkt, sodass eine ärztliche Behandlung erforderlich wird. Häufig kommt in diesen Fällen eine Hormontherapie zum Einsatz, die allerdings auch Risiken birgt. Deshalb gilt, dass Risiko und Nutzen sorgfältig gegeneinander abgewogen werden müssen.

Frau-Müde

Risiken und Nutzen einer Hormontherapie

Um die Beschwerden in den Wechseljahren zu lindern, existiert seit mehreren Jahrzehnten die Möglichkeit der Hormonersatztherapie (HRT). Das Ziel dieser Therapie ist es, die durch einen Mangel an Östrogen ausgelösten Beschwerden abzuschwächen. Entweder wird im Rahmen der Mono-Therapie nur Östrogen substituiert oder aber es wird eine Kombination aus Östrogen und Gestagen verabreicht. Die Wirkung gegen Hitzewallungen setzt schnell ein, sodass bereits nach kurzer Zeit eine Linderung erwartet werden kann.

Wichtig ist, dass im Vorfeld eine umfassende gynäkologische Untersuchung und Beratung stattfindet. Im Anschluss daran sollten Arzt bzw. Ärztin und die Patientin eine Nutzen-Risiko-Abwägung vornehmen, denn seit dem Ende der 1990er-Jahre ist durch Studien bekannt, dass vor allem der langfristige Einsatz der HRT ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs zur Folge haben kann. Betroffen davon ist sowohl die Einnahme von Östrogen als auch die Kombination von Östrogen und Gestagen. Derzeit besteht die Annahme, dass die Hormonersatztherapie Brustkrebs nicht unmittelbar auslöst, sondern das Wachstum bereits vorhandener Krebszellen stimuliert.

Neben dem erhöhten Brustkrebsrisiko besteht zudem ein erhöhtes Risiko für Eierstockkrebs und Gebärmutterschleimhautkrebs. Darüber hinaus steigt durch die Hormonsubstitution auch die Gefahr, Herzerkrankungen, Thrombosen und Schlaganfälle zu erleiden. Aus diesen Gründen raten Experten von einer längerfristigen Hormonsubstitution ab.

Interessant ist, dass die Darreichungsform über das Risiko entscheidet: Hormonpflaster gelten im Vergleich zur Einnahme von Tabletten als weniger riskant.

Lebensstil: Wie können die Beschwerden gelindert werden?

Um die Beschwerden in den Wechseljahren zu lindern, existieren unterschiedliche Ansätze. Ausreichend Bewegung, eine gesunde und ausgewogene Ernährung und ein angemessenes Körpergewicht gelten als hilfreich. Eine Studie liefert Hinweise darauf, dass eine pflanzliche Diät mit Sojabohnen dazu beitragen kann, das Auftreten von Hitzewallungen in den späten Wechseljahren deutlich zu verringern. (3)Auch Techniken, die der Entspannung dienen, können wirksam sein. Hierzu zählen zum Beispiel Atemübungen, Meditation oder Yoga. Generell unterstützt eine gesunde Lebensweise das Wohlbefinden, das in den Wechseljahren noch mehr an Bedeutung gewinnt.Leiden Sie häufig an Hitzewallungen, sollten Sie sich nach dem Zwiebellook kleiden. Bedeutet, dass Sie sich beim Anziehen an einer Zwiebelschale orientieren, die aus mehreren Schichten besteht. So ist es Ihnen schnell und unkompliziert möglich, auf Hitzewallungen zu reagieren.

 

Reife-Frau-Am-Strand

Pflanzliche Mittel gegen Wechseljahre: Ist Reishi hilfreich?

Neben Hitzewallungen und Schweißausbrüchen sind Schlafstörungen und Schlaflosigkeit ein typisches Symptom in den Wechseljahren. Expert:innen schätzen, dass jede zweite Frau davon betroffen ist. Bei vielen Frauen handelt es sich sogar um eines der ersten Anzeichen für den Eintritt in die Wechseljahre. (4) 

Erklärt werden kann dieser Umstand unter anderem in dem Rückgang des Hormons Progesteron. Das Sexualhormon ist nämlich unter anderem dafür zuständig, Nerven und Psyche zu entspannen. Sinkt der Hormonspiegel, können Schlafstörungen die Folge sein.

Recherchen nach Hilfe bei Schlafstörungen führen zum Reishi (Ganoderma lucidum), der in der asiatischen Heilkunde bereits seit über 2000 Jahren Verwendung findet. Der „Pilz des ewigen Lebens“ nimmt einen hohen Stellenwert in der chinesischen Medizin ein und enthält unter anderem ß-Glukane wie Ganoderan sowie Triterpene in über 120 verschiedenen Verbindungen. Interessant ist der Reishi deshalb, weil wissenschaftliche Studien existieren, in denen die Auswirkungen auf die Regulierung des Nervensystems sowie auf die Schlafqualität untersucht wurden.

Die Wissenschaft sieht in Reishi das Potenzial, den Schlaf positiv zu beeinflussen. Eine Bestätigung steht zwar noch aus, aber eine recht aktuelle Tierstudie aus 2021 liefert Hinweise auf eine schlaffördernde Wirkung des Reishi. Im Rahmen dieser Untersuchung konnte unter der Verabreichung des sauren Teils des Alkoholextrakts von G. lucidum Mycelia (GLAA) sowohl eine verkürzte Einschlafzeit als auch eine längere Schlafdauer bei Mäusen festgestellt werden. (5) Die Wissenschaft geht zudem Hinweisen nach, dass Ganoderma das zentrale Nervensystem (ZNS) regulieren könnte. (6)

Ziel zukünftiger Studien muss es sein, diese Hinweise zu bestätigen und im Falle von Tierstudien zu klären, ob diese Wirkungen auch auf den Menschen übertragbar ist. Gelingt es, dann wird der Reishi für Frauen in den Wechseljahren noch interessanter. 

Menopause-Reishi

Reishi (Ganoderma lucidum)

Fazit: Die richtigen Maßnahmen helfen, die Lebensqualität in den Wechseljahren zu verbessern 

Viele Frauen empfinden die Wechseljahre als einen herausfordernden Lebensabschnitt. Die Liste möglicher Beschwerden ist lang. Während einige Frauen ohne spürbare Symptome durch das Klimakterium kommen, ist der Leidensdruck vieler Geschlechtsgenossinnen hoch. 

Die am häufigsten auftretenden Symptome wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Schlafstörungen sorgen dafür, dass das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit eingeschränkt sind. Eine Hormonersatztherapie (HRT) schafft Abhilfe, will aber gut überlegt sein. Das Problem: Bei Langzeitanwendung steigt das Risiko für verschiedene Krebsarten und andere Erkrankungen

Wer auf natürlichem Wege Abhilfe schaffen möchte, der sollte auf Bewegung, ein angemessenes Körpergewicht und eine gesunde Ernährung achten. Studien geben Hinweise darauf, dass eine pflanzenbasierte Ernährung das Auftreten von Hitzewallungen deutlich reduzieren kann. 

Auch Schlafstörungen zählen zu den häufigsten Beschwerden in den Wechseljahren. Die Wissenschaft beschäftigt sich damit, ob der Reishi ((Ganoderma lucidum) sich positiv auf den Schlaf und das zentrale Nervensystem auswirken kann. Erste Hinweise auf eine Verkürzung der Einschlafzeit und eine längere Schlafdauer liefert eine Tierstudie. Hier gilt es in Zukunft, die Erkenntnisse am Menschen zu bestätigen.

  1. Nanette SantoroC Neill EppersonSarah B Mathews, NCBI, „Menopausal Symptoms and Their Management“, unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26316239/, letzter Zugriff am 22.03.2023
  2. Ramandeep Bansal and Neelam Aggarwal, NCBI, „Menopausal Hot Flashes: A Concise Review“, unter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6459071/, letzter Zugriff am 24.03.2023
  3. Neal D BarnardHana KahleovaDanielle N HoltzTatiana Znayenko-MillerMacy SuttonRichard HolubkovXueheng ZhaoStephanie GalandiKenneth D R Setchell, NCBI, „A dietary intervention for vasomotor symptoms of menopause: a randomized, controlled trial“, unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36253903/, letzter Zugriff am 24.03.2023
  4. Fiona C BakerLaura LampioTarja SaaresrantaPäivi Polo-Kantola, NCBI, „Sleep and Sleep Disorders in the Menopausal Transition“, unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30098758/, letzter Zugriff am 24.03.2023
  5. Chunyan YaoZhiyuan WangHuiyong JiangRen YanQianfei HuangYin WangHui XieYing ZouYing YuLongxian Lv, „Ganoderma lucidum promotes sleep through a gut microbiota-dependent and serotonin-involved pathway in mice“, unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34211003/, letzter Zugriff am 24.03.2023
  6. Xiangyu CuiYonghe Zhang, NCBI, „Neuropharmacological Effect and Clinical Applications of Ganoderma (Lingzhi)“, unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31777017/, letzter Zugriff am 24.03.2023

Schreibe einen Kommentar

Advent Kalender

Pop up Newsletter